Kloster Lindow

"Garten des Buches" mit LEADER

Der "Garten des Buches" ist ein jüdisch-christlich-muslimischer Lehr- und Schaugarten auf dem Gelände des Klosters Lindow. Er ist am 26. Juni 2019 von Ministerin Dr. Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg eröffnet worden. 16 lokale, regionale und internationale Partner aus dem Land Brandenburg und aus Polen sind dabei.

Ziel des Projektes ist der Aufbau einer interreligiösen Gartenanlage (jüdisch-christlich-muslimisch) auf dem Gelände des Klosters Lindow im Land Brandenburg. Dadurch wird die Klosteranlage touristisch aufgewertet und der interreligiöse Dialog gefördert.

Das Projekt ist Teil des Gesamtprojektes Klosteranlage Lindow. Analog zum Masterplan „Kloster Lindow“ wird der Garten zur alters- und kulturübergreifenden Begegnungs- und Lernstätte. Die Pflanzen, ihre Bedeutung und Symbolik schlagen historische und kulturelle Brücken. Die Aufarbeitung wird wissenschaftlich begleitet. Das Projekt knüpft an die Kloster- und Bibelgartentradition an, will diese aber in einem interkulturellen Begegnungspark weiterführen. Dieser neue Ansatz hat bereits internationales Interesse hervorgerufen und soll auch künftig wegweisend für die Nutzung von Klostergärten sein. Der erste Teil wurde bereits in der vorangegangenen Förderperiode  gefördert.

Der Garten des Buches wird im Rahmen des Euroäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung im ländlichen Raum Brandenburg/Berlin (ELER) für die Förderperiode 2014 bis 2020 - Maßnahme M19 (Unterstützung für die lokale Entwicklung LEADER) finanziert.

Geplant ist eine Anlage von Nutz- und Ziergartenflächen sowie Aufbau von Hochbeeten im Konzept eines interreligiösen (jüdisch-christlich-muslimisch) Themengartens. Tischbeete und Kübelpflanzen mit rollstuhlgerechtem Zugang, Kräuter- und Heilpflanzengarten für naturtouristische Erschließung der heimischen und auswätigen Flora, Anlegen eines Duftgartens.

Dazu kommen Gartenkunstwerke, Skulpturen und Formkunst in Zusammenarbeit mit örtlichen Kunstschaffenden, Hinweis- und Informationstafeln (inkl. Brailleschrift und ertastbare Motive), Beleuchtungskonzept und Lichtinstallation, Ausbau von barrierefreien Wegen und behindertengerechtem Zugang mit Sitzplätzen und Möblierung, Integration in einen Lehr- und Lernweg für Schulklassen und Jugendliche, Erstellung eines naturtouristischen Konzeptes für geeignete Kooperation mit örtlichen Einrichtungen der Altenarbeit, Einrichtung interreligiöser Lernwege und Bildungskonzepte und Aufnahme von religiösen Bezügen.

Der multireligiöse Ansatz dient besonders dazu, besonders Gemeinsamkeiten und Verbindungen zwischen den abrahamitischen Religionen und Kulturen zu entdecken und dadurch Vorurteile abzubauen. Dem Konzept innerhalb der touristischen Gartenanlagen liegt der Gedanke der abrahamitischen Wurzel von Judentum, Christentum und Islam zugrunde. Als Bezeichnung für den Garten wurde deshalb das "Buch" gewählt. Für die Verbindung zwischen den Religionen stehen die Pflanzen. Projekte des interreligiösen Dialoges fördern das Verständnis füreinander und tragen damit zur Stärkung des europäischen Gedankens bei.

Im Zentrum gibt es ein begehbares Labyrinth, welches sich an das Labyrinth von Chartres anlehnt. Der Ausweg aus dem Labyrinth führt zu einem dreifach veredelten Apfelbaum.

Die Anlage des Gartens ist auf Menschen mit Bewegungseinschränkungen ausgerichtet. Beschilderungen sind in Brailleschrift und mit Pflanzenrelief ausgeführt.

Das Projektbeispiel wurde in die Broschüre (Online- und Printversion) "Europa konkret erleben" der EKD aufgenommen (S. 50-51). Diese Broschüre finden Sie unter: https://www.foerdermittel-ekbo.de/willkommen/downloads-und-bestellungen.html

Zur Webseite des Projektes geht es hier: http://www.kloster-lindow.de

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